Blind Date
Veröffentlicht am 29.06.2016 in der Kategorie Allgemein 29. Juni 2016Es war das erste Mal, dass ich eine Anzeige in einem einschlägigen Schwulenheftchen aufgegeben hatte. Ich wollte einmal wissen, wen man da so traf. Außerdem reizte mich das Blind Date. Nach drei Wochen hatte ich mehrere Briefe vor mir liegen. Verschiedene Briefe konnte man direkt vergessen. Manche wollten nur eine abstruse und schnelle Nummer schieben. Aber ich wollte mehr. Gelegentliche Treffs hatte ich angeboten, und Zärtlichkeit und Einfühlsamkeit. Ich habe zwar auch Tendenzen zu anderen, härteren Dingen, aber mit Partnern, die entsprechend unsensibel sind oder zu denen ich kein Vertrauen habe, da lasse ich davon direkt die Finger. Also, mein Spektrum ist weit, aber nicht unbegrenzt. Es kommt halt auf den Partner an. Ich wollte auf keinen Fall den Prügelknaben für irgendeinen Psychopathen spielen. Harte Worte, aber manchmal begegnet man unsensiblen Menschen. Die Dosis macht’s! Ich schweife ab… Gut und schön. Ich antwortete auf einen Brief, und wer meinen Schreibstil kennt, der weiß, dass ich sehr offen und einfühlsam schreiben kann, wenn ich es will. Er hieß Werner. Er hatte mir geschrieben, dass er keine Erfahrungen hat, aber denkt, das er mit einem zärtlichen und einfühlsamen Partner schon gut zurecht kommen könnte. Das konnte er haben. Er war noch relativ jung und beschrieb sich als Stino, also eben stinknormal. Gut, ich schlug ein Treffen vor. Werner antwortete rasch und zeigte sich begeistert von meinem Brief. Kein Wunder, denn ich hatte zwei Tage daran rumgebastelt. So beschloss ich, Werner einfach mal kennen zu lernen.
Gut! Werner und ich wollten uns treffen. Aber wie und wo? Als Anfänger geht er bestimmt nicht mit in eine einschlägige Kneipe. Also sollte es was Neutrales sein. Ein öffentlicher Ort, von wo man sich dann in verschiedene Richtungen verzweigen kann. Was bot sich anderes an, als ein Straßencafé auf dem alten Markt. Aber wie sollten wir uns erkennen? Ich beschrieb ihm mein Aussehen und teilte ihm mit, dass ich eine Handtasche dabei hätte. Da ich die Dinger ungemein praktisch und alle anderen Männer diese Handtaschen wohl zu tuntig finden war die Wahrscheinlichkeit, dass da noch jemand mit ähnlichem Aussehen eine Handtasche hätte, sehr gering.
Es war Samstag, und die Stadt war entsprechend gut besucht. Das Wetter war sehr mild, denn es war Mai. Ich hatte mir einen Parkplatz gesucht und schlenderte langsam mit klopfenden Herzen an den Geschäften vorbei Richtung Alter Markt. Ich nahm erst mal an einem freien Tisch Platz und legte meine Handtasche demonstrativ auf den Tisch. Keine Reaktion von irgendwem. Ich schaute mich um, aber da waren mehrere junge Männer, auf die die Beschreibung von Werner passen könnte. Ich warte ab und bestellte mir ein Wasser. Als nach einer Viertelstunde noch immer keiner an meinen Tisch trat, wurde ich ungeduldig. Ich hasse nichts mehr als Unpünktlichkeit. Gut, er traute sich nicht. Ich spürte, dass er da war. Ich fühlte mich auch beobachtet, aber ich konnte niemanden ausmachen. Ich schaute mich um und sah nicht, wie jemand an meinen Tisch trat.
„Joachim?“ Ich erschrak im ersten Moment. „Ähm… ja? Werner?“ „Ja. Hallo, ich wollte dich nicht warten lassen, aber ich habe mich nicht getraut, weil ich so was noch nie gemacht habe. Aber da sah ich, dass du ungeduldig wurdest und … ich hatte einfach Angst, dass du wieder gehst.“
„Setz‘ dich doch. Hol‘ Dein Zeug von deinem Tisch und mache es dir bequem.“ Er war sehr hektisch und stieß aus Versehen fast mein Glas um. „Immer langsam mit den jungen Pferden, ich beiße nicht.“ Er setzte sich und lächelte verlegen. „Na ja, entschuldige, aber ich bin so aufgeregt.“ „Meinst du etwa, dass ich das hier täglich mache? Du solltest mal hören, wie mein Herz schlägt.“ Ich glaube, das brach das Eis. Er lächelte dankbar zu mir herüber und war verlegen. Ich überlegte, was man nun mit einem wildfremden Menschen so spricht. Ich bin nicht auf den Mund gefallen, und flirten kann ich auch. Er war mir auch schon auf Anhieb sympathisch. Gut, er sah nicht aus wie mein Traumprinz, denn er war etwas untersetzt und hatte den Ansatz eines Doppelkinns. Dunkelbraune, dichte und kurze Haare zierten sein Haupt und rehbraune Augen hatte er. Seine Brille war auch nicht gerade sehr vorteilhaft ausgesucht worden. Aber er hatte freundliche Augen und ein Wesen, das mich ansprach. Unsere Unterhaltung plätscherte so dahin, bis ich beschloss „Butter bei de Fische“ zu geben. Das ist hier in der GayCommunity ein geflügeltes Wort und heißt soviel wie: Dem Jungen auf den Zahn fühlen.
„Und? Bedauerst du es, ein Blind Date ausgemacht zu haben?“ Ich lauerte auf die Körpersprache. „Nein, ich denke, dass es bis jetzt doch ganz gut läuft. Der Witz an der Sache ist, dass ich den Eindruck habe, dass wir um den heißen Brei herumreden und uns das auf den Keks geht.“ Er verschloss sich bei diesem Satz nicht. Gut und brillant analysiert. Mit dem Menschen konnte man was anfangen, denn auf den Kopf gefallen ist der nicht. „Was machst du eigentlich beruflich, Werner?“ Er zögerte: „Ich studiere Psychologie.“ Ups!!! Auch das noch. Ein Psycho! Also richtete ich mich darauf ein meinen Körper ein wenig besser zu beherrschen und mich nicht so durchschaubar zu machen. Weit gefehlt. Er sah mich an und meinte lapidar: „Das habe ich befürchtet. Jetzt verkrampfst du innerlich, weil du denkst, dass ich dich ständig analysiere.“ Verdammtes Pech aber auch, der Mann war gut. Angriff ist die beste Verteidigung: „Dafür spielst du mir den lockeren vor und beherrschst dich so brillant in deiner Körpersprache, dass ich fast darauf reingefallen wäre.“ „Ähmmm…“ Bingo! War ein Schuss ins Ungewisse, aber trotzdem ein Treffer, und auch voll versenkt. Aber ich wollte keinen Kleinkrieg der Psychos. „Sag‘ mal Joachim, bist du auch psychologisch verbildet?“ „Nee mein Lieber, aber ich kann schauen und habe dafür ein Gespür, sozusagen ein Naturtalent, für das ich nichts kann. Aber könnten wir das nicht abstellen. Ich verspreche dir nun hoch und heilig, dass ich diese Tricks unterlassen werde, wenn du das auch tust.“ Ich lächelte ihn offen an. „Wir beide wissen nun, dass wir uns nichts vormachen können, also versuchen wir es doch beide mal mit Ehrlichkeit. OK?“ „Wahnsinnig gute Idee. Soll ich mal anfangen?“ „Meinetwegen…“ „Ich fand deinen Brief schon ganz toll und war begeistert davon, dass da ein Mensch mal offen und ehrlich ist. Ich merke, dass du es wirklich bist und bin darüber sehr glücklich. Ich weiß nicht, ob ich dein Typ bin, aber ich möchte schon gerne mit dir…“ Der Satz verlief ins Leere. Ich sprang ein: „…Sachen ausprobieren, von denen du bis jetzt nur gehört hast, aber dir im Innersten wünschst, dass sie sich erfüllen?“ „Ja… was soll ich noch sagen? Ich denke, da stoße ich bei dir auf entsprechende Gegenliebe, aber ich weiß ja noch nicht mal, was ich will.“ „Da hilft nichts, da muss man probieren. Hast du das nötige Vertrauen?“
„Jetzt ja, aber ich weiß nicht, wie es sein wird, wenn es Ernst wird.“ „Ich fürchte, da hilft nur Eines… abwarten und Tee trinken. Was hältst du davon, wenn du nun mal klar Schiff machst und dir überlegst, ob du den Mut hättest, jetzt mit mir zu gehen und ein wenig oder mehr zu probieren? Ich gehe mal auf die Toilette und bezahle. Während ich weg bin, kannst du die Flucht ergreifen und einfach verschwinden. Ich bin dir dann nicht böse. Ich will dir einfach die Chance lassen. Was hältst du von der Idee?“ „Stark und fair!“ „Tja, dann bis gleich, oder auch nicht. Wenn du gehen solltest, dann muss ich dir jetzt sagen, dass es mich gefreut hat, dich kennen zu lernen, ich es aber bedauern würde, wenn wir nicht die Gelegenheit hätten, das noch zu vertiefen.“ Er lächelte nachdenklich, sagte aber nichts. Ich fügte noch hinzu: „Du gefällst mir einfach.“
Ich winkte nochmals und verschwand nach drinnen, bezahlte und verschwand auf das stille Örtchen, wo ich mir alles in allem fünf Minuten Zeit ließ. Mit klopfenden Herzen ging ich wieder nach draußen, und er saß noch da und schaute mich erwartungsvoll an. Ich lächelte. „Schön, dass du den Mut und das Vertrauen hast. Ich verspreche dir nichts zu machen, was du nicht wirklich willst.“ „Mensch, ich hätte nicht gedacht, dass ich jemanden treffen würde, der so fair und nett ist.“ „Hatte ich nicht was davon geschrieben, dass ich Einfühlsamkeit und Zärtlichkeit anbiete?“ „Doch schon, aber… Na ja, einfühlsam scheinst du ja echt zu sein. Und bei dem Anderen habe ich auch keine Bedenken mehr. Irgendwie macht mich diese verrückte Situation an.“ Ich grinste: „Mich auch! Also packen wir es? Hast du bezahlt?“ „Klar!“ „Wollen wir zu mir oder zu dir gehen?“ „Gehen wir lieber zu dir, denn bei mir ist das mit den Nachbarn so eine Sache. So ganz alleine lebe ich auch nicht, musst du wissen. Ich habe ein Zimmer bei meinem Großvater. Studentenbude eben. Na, du kannst es dir sicher vorstellen.“ „Ja, ich kann mir das sehr romantisch vorstellen, aber wenn wir da keine Ruhe haben, dann ist es besser, wenn wir zu mir gehen.“
So fuhr er also hinter mir her zu mir nach Hause. Wir stiegen die Treppen hoch zu meiner Wohnung und ich öffnete ihm die Türe. Nachdem er eingetreten war, sein Jacke an der Garderobe aufgehängt hatte, blieb er erwartungsvoll im Flur stehen. So stand ich dann vor ihm und wusste nun auch nicht so recht weiter. Da fiel mir etwas ein: „Zuerst mal muss ich dich über die Sitte informieren, die hier für alle Besucher gilt. Hier ist nämlich Knuddelzwang.“ Er schaute irritiert. „Und was bedeutet das?“ Ich lächelte wegen seiner Unsicherheit: „Das bedeutet, dass jeder Besucher von mir in den Arm genommen wird und gute Bekannte und Freunde einen Kuss bekommen. Das ist halt ein Zwang, und da kommt keiner drum herum.“ Nun grinste er auch und machte einen Schritt auf mich zu. „Dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als mich dem Zwang zu unterwerfen.“ Wir nahmen uns in den Arm und hielten uns eine Zeit lang fest. „Eine Frage habe ich dann jetzt noch.“ Ich ließ ihn nicht los: „Welche denn?“ „Gehöre ich schon zu den guten Bekannten?“ Ich grinste ihn an und tat so, als würde ich ein schwerwiegendes Problem abwägen. „Ich denke schon. Wir kennen uns vielleicht noch nicht so lange, aber wir wollen uns ja näher kennen lernen. Ich denke, der gute Wille zählt.“ „Ich finde das gut, dass du solche Zwänge wie den Knuddelzwang nicht so zwanghaft siehst.“ Ich kicherte. „Hmmm, ja…“ Und dann drückte ich ihm einen zaghaften Kuss auf den Mund.
Werner grinste mich an, löste sich aus meinen Armen und flachste dann: „Weißt du, du bist zwar ziemlich schnell und dreist im Überwinden der persönlichen Grenzen deines Gegenübers, aber nicht ungeschickt. “Ich setzte wichtig hinzu: „Ich finde nicht, dass ich deine persönlichen Grenzen unnötig verletzt hätte. Du lässt es ja auch zu, dass in deinen persönlichen Freiraum eindringe. Also gehe ich auf deine unbewussten Wünsche ein, die latent, aber für sensible Menschen ziemlich deutlich an deiner Körpersprache abzulesen sind.“ Mit den letzten Worten prustete ich raus und er fiel in mein Lachen ein. Wir krümmten uns wie die Schuljungen über einen unanständigen Witz. Er wischte sich ein Tränchen aus dem Augenwinkel: „Herrlich! Ich hätte nie gedacht, dass das so lustig werden würde.“ „Du kennst mich noch nicht. Ich habe einen hartnäckigen Schalk im Nacken sitzen.“ „Du wirst mir immer sympathischer!“ Ich wurde ernst und sagte mit vollster Überzeugung: „Du mir auch.“
Da passierte irgendwas zwischen uns. Selten kann man diese Momente, wo es Klick macht, nachvollziehen, aber hier hatte es an dieser Stelle überlaut Klick gemacht. Wir beide hatten es gespürt. „So, nun komm ins Wohnzimmer, hier im Flur ist es mir auf die Dauer zu ungemütlich. Was muss ich dir zu trinken aufdrängen? Kaffee? Tee? Cola? Limo? Wasser? O-Saft? A-Saft?“ So machten wir es uns auf den Sofas bequem und erzählten eigentlich belangloses Zeug aus unserem Leben. Wir versuchten, uns näher kennen zu lernen. Irgendwie kamen wir dann in den schlüpfrigen Bereich und ich fragte dann unvermittelt. „Du bist also noch Jungfrau?“ Er war etwas verlegen, und ich fügte schnell hinzu: „Das macht aber doch gar nichts. Jeder von uns hat mal angefangen. Hast du denn schon mal einen Mann geküsst?“ „Ja, eben noch.“ Er grinste und wurde wieder lockerer. „Hmmm, das war doch wohl nicht das erste Mal?“ „Doch… ich habe bis jetzt nur mit Frauen…“ „Ach, dann hast du bestimmt jetzt mal Lust, das auszuprobieren.“ „Ja, wenn du willst?“ Ich überlegte gekünstelt: „Klar, ich denke, das lässt sich machen.“
Wir kicherten wieder. Ich rutschte zu ihm auf das Sofa und nahm ihn in den Arm. Ich näherte mich leicht mit dem Kopf und drückte ihm zaghaft einen Kuss auf die Lippen. Er schloss die Augen und spitze den Mund. Ich küsste ihn nun etwas intensiver und länger und öffnete dabei leicht die Lippen, sodass er es spüren konnte. Er tat das Gleiche. Ich tastete leicht mit der Zunge vorwärts und traf auf seine Zunge. Es wurde sehr schnell sehr intensiv. Ein kleiner Heißsporn war der unschuldige Werner. Ich drängte ihn zurück, sodass er sich hinten auf die Lehne fallen ließ und rückte näher. Wir verschlangen uns nun fast gegenseitig und er rutschte immer tiefer. Nun lag ich fast auf ihm und hielt ihn festumschlungen. Nach einer Zeit, die ich nicht zu nennen vermag, lösten wir uns und schauten uns von Nahem in die Augen. „Schön?“ „Ja! Weiter… es ist einfach herrlich.“ „Dann mache ich jetzt einfach einen Vorschlag. Lass mich nur machen und du sagst einfach stopp, wenn ich zu weit gehe. OK?“ „Ich denke nicht, dass du zu weit gehen kannst.“ Er sagte es ganz zärtlich und ich musste lachen. „Hast du eine Ahnung, wie weit ich gehen kann, aber ich bitte dich mir zu sagen, wenn dir was nicht gefällt.“ „OK! Ich überlasse die Initiative voll dir.“ Ich senkte mich wieder auf ihn und entfernte erst einmal seine Brille. Meine legte ich direkt mit weg.
Ich öffnete einen Hemdenknopf und küsste ihn auf das Brustbein. Langsam bedeckte ich seinen Hals und seinen Brust mit Küssen. Ich wanderte hoch zum Mund, und als wir uns fanden, da nahm ich seinen Kopf in den Arm und streichelte ihm übers Haar. Mit der anderen Hand öffnete ich nach und nach Knopf für Knopf an seinem Hemd und strich um über seine nackte Brust und fand seine Brustwarzen. Ich reizte sie ganz vorsichtig und sie stellten sich sofort auf. Ich loseste mich von seinem Mund und öffnet sein Hemd nun ganz. Langsam wanderte ich mit meinen Küssen von seinem Hals herunter, liebkoste mit der Zunge seine Nippel und bedeckte den Bauch und den Bauchnabel mit Küssen. Er war nicht kitzlig und genoss es offensichtlich sehr. Leichte Seufzer kündeten nicht gerade davon, dass er bald stopp sagen würde. Also, weiter im Text. Ich zog ihm das Hemd aus und legte seinen ganzen breiten Oberkörper frei. Er hatte einen niedlichen Bauchansatz und rosarote kleine Nippel. Leichter Flaum bedeckte seine Brust und eine Haarspur zeige über den Bauchnabel hinaus in Richtung meiner Begierde. Er roch gut und ich sog seinen Duft in mich auf. Langsam entledigte ich mich meines Hemdes und er beobachtete mich beim Ausziehen sehr genau. Mal sehen, wie er auf meine Behaarung reagieren würde. Als er sah, dass ich bestimmt kein Brusthaartoupet benötigte, war er ganz fasziniert und griff mir spontan mit den Fingern in die Haare und zog leicht daran. Er strich mir über die Brust genauso, wie ich es bei ihm getan hatte. Ich bäumte mich auf, als er über meine Nippel strich. Deutlicher konnte ich nicht zeigen, dass er da eine sensible Stelle bei mir gefunden hatte. Er probierte es vorsichtig aus, sie zu reizen und drückte auch etwas fester. Aber er merkte sofort, wenn er zu weit ging. Ich war indes nicht untätig und öffnete meinen Gürtel. Gleiches tat ich bei ihm. Ich griff an seinen Hosenbund und öffnete seinen Kopf, zog langsam und genüsslich den Reißverschluss seiner Jeans auf. Darunter lugte ein gelb-grün gepunkteter Slip hervor. Ich fuhr leicht unter den Bund des Slips und küsste ihn dort, wo seine Schambehaarung anfing. Leicht hob er den Hintern vom Sofa, sodass ich die Jeans herunterziehen konnte. Ich öffnete nun auch sehr aufreizend meinen Reißverschluss, ließ meine Hose herabgleiten und stieg hinaus.
Er schaute fasziniert auf meine Beule im Slip, die sich überdeutlich abzeichnete. „Greif zu, nur keine Scheu.“ Das ließ er sich nicht zweimal sagen und strich erst vorsichtig mit einem Finger, dann mit der ganzen Hand die Konturen ab. Er schaute mich fast bettelnd an. Ich wusste, was er wollte. Aber so schnell sollte es dann doch nicht gehen. Ich beugte mich erst mal über ihn und strich von oben bis unten über seine ganzen Körper, vermied es aber, seine Schwanz zu berühren. Das machte ihn wahnsinnig. Werner wand sich unter meinen Berührungen. Dann bedeckte ich wieder seinen Bauchnabel mit Küssen, leckte und biss ihn zärtlich an seinem Schamhaaransatz. Meine Hand bewegte ich indes an den Innenseiten seiner Schenkel entlang. Das animierte ihn geradezu, seine Beine leicht zu spreizen. Nun bezog ich seinen Schwanz, der sich nun schon zuckend in seinem Slip bewegte, mit in die Streicheleinheiten ein. Er seufzte laut und genoss es einfach. So sollte es sein. Ich biss ihn leicht und zärtlich durch den Slip in den Schwanz und roch und schmeckte ihn. Er zuckte noch heftiger, dass ich schon dachte, er würde nun kommen, aber soweit war er noch nicht, obwohl er ungemein erregt war. Langsam zog ich den Bund seines Slips herunter, bis die Schwanzspitze zu sehen war, die feucht vor mir lag.
Ich berührte sie mit der Zunge und schob die Vorhaut sachte zurück. Seine rosarote Eichel präsentierte sich mir und ich nahm sie in den Mund und schälte den Schwanz weiter aus seinem Gefängnis. Er hob wieder den Hintern und ich streifte seinen engen Slip ganz ab, und so lag er dann endlich vor mir. Nackt, erregt bis in die Haarspitzen und absolut geil. Sein Schwanz war eher klein. Umso besser, dann bekam ich ihn ganz in den Mund. Gedacht, getan. Er kam aus der Fassung, als ich anfing, ihm genüsslich einen zu blasen. „Du sagt aber bitte rechtzeitig Bescheid, bevor du abspritzt?“ „Klar…“, stöhnte er. Ich bearbeitete seinen Schwanz lange und intensiv. Ich achtete darauf, dass er immer kurz vor der Schallmauer war. Es machte ihn wahnsinnig und er erschöpfte sich mit seinem Stöhnen und sich Winden. Gleichzeitig wichste ich mir meinen Schwanz und wurde immer geiler dabei.
Als ich es nicht mehr aushielt und er am Rande der Erschöpfung war, wichste ich ihn noch ein paar mal. Er bäumte sich heftig auf und spritze seine Sahne hoch hinaus. Sein Orgasmus war gewaltig. Er pumpte so heftig, dass ich Zeit hatte aufzustehen und ihm meine Sahne noch zusätzlich auf den Bauch zu spritzen. Das war ein Anblick. Herrlich! Werner sank zurück und schloss die Augen. Ich küsste ihn lange und intensiv, während ich mir einen Spaß daraus machte, die ganze Soße über seinen Bauch in langsamen, kreisenden Bewegungen zu verteilen.
So kuschelten wir bestimmt noch eine Stunde, bis er auf dem Sofa einschlief. Ich holte eine Decke und deckte ihn zu. Er schaute aus wie ein Engel, wenn er schlief. Ich zog mich an und machte uns etwas zu essen.
Es war nun schon Abend geworden. Ich deckte leise den Tisch und zündete drei Kerzen an. Es war schon dunkel, und nur die Kerzen erhellten das Zimmer. Ich legte leise Musik auf und weckte ihn mit einem Kuss und einem leichten Streicheln über seine Wange. „Aufwachen.“ „Hmmm….“ „He, hast du keinen Hunger?“ Er öffnete ein Auge und hatte wohl im ersten Moment etwas Orientierungsprobleme. Ich lächelte ihn an. Er war dann sofort wieder da und richtete sich hektisch auf. „Nur ruhig! Mach langsam!“ Er sank wieder zurück und rieb sich über die Augen. Dann bemerkte er, dass er unter der Decke nackt war. Ich reichte ihm seinen Slip und grinste: „Du brauchst dich nun wirklich nicht zu schämen. Ich habe eh alles gesehen, was es zu sehen gibt.“ „Ja, da hast du Recht… und nicht nur gesehen. Es war einfach toll. Ich danke dir…“ Ich fuhr ihm mit dem Finger über den Mund. „Pssst! So was sagt man nicht. Ich habe gemerkt, wie es für dich war. Und bedanken brauchst du dich nun wirklich nicht.“ „OK. Aber jetzt möchte ich mich trotzdem anziehen. Du hast was zu essen gemacht?“ „Ich dachte, dass du Hunger hast.“ „In der Tat. Den habe ich. Einen Bärenhunger habe ich.“ „Lass dir Zeit, der Reis ist in 5 Minuten fertig. Übrigens, trinkst du Tee oder Kaffee zum Frühstück?“ Er kapierte nicht sofort, aber dann setzten seinen kleinen grauen Zellen wieder ein. Er lächelte. „Ich hätte gerne einen starken Kaffee morgen früh.“
Ja, das war der erste Blind Date, das ich so hatte. Aber nicht der letzte. Werner ist inzwischen glücklich befreundet, und wir sehen uns ab und an in der Szene. Wir haben noch einige „Einführungstermine“ nach unserem ersten Treffen vereinbart. Aber so eine richtige Partnerschaft konnten wir nicht aufbauen. Aber wir mögen uns nach wie vor sehr und sind dicke Freunde geworden. Er führt eine sehr offene Partnerschaft, und so fünf oder sechs Mal im Jahr, da nimmt Werner noch mal ein paar Nachhilfestunden bei mir. Oder ist es jetzt eher umgekehrt? Na ja, er war ein gelehriger Schüler und ich war auf die Dauer nicht sein einziger Lehrer. Mittlerweile hat er Dinger drauf, da kann selbst ich noch was lernen. Sein Freund war übrigens auch schon mal dabei und weiß natürlich von mir. Ich mag ihn auch sehr gerne, und ich bin froh, dass Werner und Winfried sich so gut verstehen. Wenn Werner mal wieder Lust hat, dann ruft er immer vorher an und fragt dann ganz scheinheilig: „Na? Lust auf ein Blind Date?“ Und ich habe meistens Lust.